Terra Magica® Projekte
Terra Magica unterstützt seit Jahren sowohl Schulprojekte im Inland, als auch Entwicklungsprojekte im Ausland.
Schulprojekte
Natur und gesunde Nahrungsmittel liegen uns am Herzen. Auch Kinder in Städten sollen von wertvollen Naturerfahrungen profitieren, die heutzutage oft nicht mehr in all zu großem Maße vorhanden sind.
Durch die Möglichkeit Kräuter und Gemüse in Schulgärten in Terra Magica® anzubauen, wird ein wertvoller Bezug zu Nahrungsgewinn und Nachhaltigkeit gewonnen.
Auslandsprojekte
Seit 2017 bringen wir zudem die Verbreitung von Terra Preta und den Kon-Tikis in Entwicklungsländern voran. In diesen Ländern sind die Kleinbauern oftmals abhängig von Düngemitteln, die meist sehr teuer sind. Holzabfälle für Kon-Tikis sind aber nicht selten im Überfluss. In diesen Ländern bauen wir spezielle, kostengünstigere Kon-Tikis, um den Bauern bei der Herstellung von Pflanzenkohle und letztendlich schwarzer Erde zu helfen.
Bisherige Projekte
01/2017 - Terra Magica auf den Philippinen |
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Januar 2017 - Terra Magica auf den Philippinen
Bericht von Benedikt Zorn
Seit 2017 engagiert sich Terra Magica für die Pflanzenkohlebewegung auf der Insel Bohol auf den Philippinen. Zum Tätigkeitsfeld gehören die Konstruktion verschiedener Kon-Tiki-Varianten, das Ausfindig machen von geeigneten Rohstoffen für die Verkohlung, die Pflanzenkohleproduktion und die Veredelung zu schwarzer Erde. Wir engagieren uns für eine nachhaltige Abfallbeseitigung durch Mülltrennung und der Aufarbeitung von organischem Material. Mit der hergestellten Erde demonstrieren wir in Garten- und Restaurantbetrieben die enormen Vorzüge Schwarzer Erde gegenüber chemischem Dünger.
Das Engagement umfasst ebenso die Zusammenarbeit mit Kommunen und Verbänden. Die eingebundenen Menschen vor Ort schulen wir in den Bereichen Pflanzenkohleproduktion, Kompostierung und Gärtnern, sowie dem Hintergrundwissen um die Klimaproblematik und der Möglichkeiten für die Abmilderung des Treibhauseffekts durch Pflanzenkohle.
April 2014 - Experiment der Jugendgruppe des OVG Hilpoltstein
Im Frühjahr 2014 wurden wir durch ihren Vortrag über Terra Magica auf diese „Wundererde" neugierig gemacht und wollten dies dann auch im neuen Garten des OGV ausprobieren.
Den Kindern wurden Hochbeete (80 x120x 60cm) gebaut, wegen Materialmangels aber nicht klassisch gefüllt, sondern mit dem vorhandenen Bauaushub (leicht lehmiger Sand) gefüllt. Lediglich die oberen 5 cm wurde mit der von ihnen bereitgestellten Terra Magica ersetzt. Bereits 1 Woche nach dem Füllen der Beete wurden die Beete von den Kindern angesät und bepflanzt.
Viele Jungpflanzen wurden im Vorfeld schon selbst gezogen und dabei Vergleichsaussaaten in konventioneller Aussaaterde und Terra Magica gemacht. Resultat: die Aussaaten sind in beiden Erden gleich gut aufgegangen, bei der Terra Magica gab es keinerlei Ausfälle durch Umfaller, auch zeigten diese Aussaaten keinerlei Schimmelbefall, der in der klassischen Aussaaterde immer mal vorkommt. Das Pikieren aus der Terra Magica war ein Kinderspiel und die Pflänzchen haben sich dann auch deutlich schneller und besser entwickelt als die aus der Aussaaterde.
Schon wenige Wochen nach der Aussaat / Auspflanzung sind uns die Blumen und Gemüsepflanzen schier über den Kopf gewachsen und die Kinder, die bis dahin nur kärgliche Ernten gewohnt waren, konnten regelmäßig reichhaltige Erntetüten nach Hause tragen. Radieschen in Golfballgröße ohne Wurmbefall, 25-30 cm lange Karotten, Kohlrabi, ausreichen für die ganze Familie, dabei aber sehr zart haben alle in große Begeisterung versetzt. Von der Blumenpracht auf den Beeten ganz zu schweigen.
Das Beste an diesem Gartenjahr war aber die Tatsache, dass die Kinder kaum Unkraut jäten mussten, sondern ihren Garten in allen Zügen genießen konnten.
Für uns war dieses Experiment ein voller Erfolg und wir werden Terra Magica weiterhin wo immer es möglich ist verwenden und natürlich auch jedem empfehlen.
Vielen Dank und liebe Grüße aus Hilpoltstein